Liebe Freunde der Geschichte!!!!!

Hallo – eine Information für Hüttenröder in nah und fern, für alt und neu, für jung und jünger – eben für alle, die sich mit dem Stumpelduhm verbunden fühlen – die „dat Leben bie uns vorr veelen Jahrn“ noch mal in Bild und Text erleben möchten:

Geschichtsinteressierte Bürger des Dorfes haben sich vorgenommen, allen Harzern nochmals einen Blick in die Vergangenheit zu ermöglichen.

In Vorbereitung des Hüttenröder Volleyball-Turniers zu Pfingsten 2022 macht es sich erforderlich, die beiden Bungalows auf der Sportanlage „in Ordnung“ zubringen. „Alles, was nicht in die Aktion Sport gehört, sollte den Orts-Chronisten zur Verfügung gestellt werden“, so ein Mitstreiter. Daher wird eine große Ausstellung im Deutschen Haus geplant – und viele Dokumente und Bilder gehören anschließend in die Räumlichkeiten der Gemeinde. Die Ausstellung ist nach Absprache mit Cordula und Michael für Sonntag, 10. April, vorgesehen. Weitere Hinweise soll es demnächst geben. „Wir wissen natürlich, dass es in der augenblicklichen Zeit sehr kompliziert ist – neue Festlegungen sind immer möglich“, sagte Mitstreiter Peter Gehlmann.

Bei ihm sind auch weitere Informationen telefonisch zu erhalten. 03944 – 352627.

„Lassen wir uns überraschen!!“, meint

Euer Hüttenröder Stumpelduhm

Und EIN Zusatz:

AM 10. APRIL SIND AUCH ALLE BISHERIGEN INFORMATIONEN ÜBER DAS KRIEGSGESCHEHEN APRIL- MAI 1945 EINZUSEHEN – TREFFPUNKT DAFÜR IST DANN DER 8. MAI

Bild von Daniel G:

Unser Sportplatz und Heimatort von oben gesehen!!

Gesamtharzer Kriegsereignisse werden aufgearbeitet


Seit einigen Jahren sind die Hüttenröder Orts-Chronisten dabei, die Kriegsereignisse der letzten Monate aufzuarbeiten. Entstehen sollte einmal eine Chronik, die allen Interessenten zugänglich gemacht werden soll. Die Zwischenergebnisse sind augenblicklich im Hexenbungalow in der Blankenburger Straße 25 nach telefonischer Anmeldung (Peter Gehlmann 03944-352627) einzusehen. „Angefangen haben wir mit der Aufarbeitung der Ereignisse in unserem Heimatort“, so berichtete Orts-Chronist Peter Gehlmann. Zur 50. Wiederkehr vom Kriegsende wurde 2015 eine Erinnerungstafel in der Dorfmitte aufgestellt. Dort wurden zahlreiche Häuser bei den militärischen Auseinandersetzungen der deutschen Wehrmacht mit amerikanischen Soldaten zerstört. Auf dem Friedhof steht ein sowjetisches Ehrenmal für 96 verstorbene ukrainische Kriegsgefangene, die in einem Lager am Rande des Dorfes lebten. Wenige Meter neben dem Mal sind die Kreuze von 45 deutschen gefallenen Soldaten aufgestellt. Diese sinnlos Gefallenen verloren ihr Leben bei Kämpfen in der Region Blankenburg. Der Toten wird jährlich gedacht. „Die Orts-Chronisten haben die Kampfhandlungen zu Papier gebracht und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt“, so Peter Gehlmann nochmal. Dabei wurde festgestellt, dass in vielen Orten des Harzgebirges Ost und West Interesse an der Aufarbeitung der Gesamt-Geschichte besteht. In Absprache mit dem Bürgermeister werden nunmehr am 8. Mai 2022 geschichtsinteressierte Bürger der Region zu einer Gesprächsrunde in das Archiv der Orts-Chronisten in der Langen Straße eingeladen. Zu Beginn gibt es um 10 Uhr einen Treffpunkt auf dem Hüttenröder Friedhof. Zusatzinformationen können auch telefonisch erfragt werden.

SPUK IM SCHACHT

Liebe Hüttenröder Kinder!!

Hiermit möchten Euch der Bergverein zu Hüttenrode und das Elternkuratorium der Kindertagesstätte wieder recht herzlich zu einer gespenstischen Wanderung einladen.

Alle Kinder (auch die, die nicht in den Kindergarten gehen) – und natürlich auch Mutti und Vati sowie Oma und Opa – treffen sich am Freitag, 5. November, um 17 Uhr auf dem kleinen Parkplatz vor dem Eingang zur Kindertagesstätte.
Bei Köllners am Vorgarten zeigen wir aktuelle Bilder vom diesjährigen Kindergartensportfest im September – und Bilder aus der „alten Kindergartenzeit“.
Dann wandern wir gemeinsam zum Wetterschacht – es erwarten Euch einige tolle Überraschungen.
Für eine schöne gespenstische Stimmung sind natürlich feine Kostüme erwünscht.
Um im Dunkeln auch den Weg zu finden, bringt bitte Eure Lampions (und Taschenlampen) mit.

Auf dem Schachtweg wurde bereits jetzt eine Schatzkiste gesichtet – versteckt von „Minna mit ihrem Holzbein“. Vielleicht erzählen wir die uralte Geschichte.
Unten im Wetterschacht gibt es für alle Kinder einen kostenlosen Snack sowie ein Stückchen Stockbrot.
Essen und Trinken für Mama und Papa und alle anderen kann käuflich erworben werden.

Wir wünschen Euch schon heute viel Spaß beim Fahren mit der Grubenbahn, beim Feuer und bei ein paar anderen Überraschungen.

Mutti und Vati übernehmen bitte die Aufsicht über ihre Kinder.

Herzlich WILLKOMMEN,
VIEL SPAß und GRUSELIGE GRÜßE
sagen
das Elternkuratorium
und der Bergverein zu Hüttenrode

Kindersportfest

Eine gelungene Veranstaltung wurde das Kindersportfest, das gemeinsam vom Sportverein Glück auf und dem Team der Kindertagesstätte organisiert wurde. Zu einem Höhepunkt wurden die Siegerehrungen, als alle Kinder Medaillen und Urkunden erhielten.und aufs Siegerpodest klettern durften. Weitere Bilder werden im Sportkasten präsentiert.

Einige Infos zum Tag des Denkmals

Sonnabend, 11. September ab 14.30 Uhr im Sportlerheim

Filme und Bilder von der 875-Jahrfeier 2008 in der Teichstraße

sowie weitere Hüttenröder Filme und Bilder

Die „Spottfrauen“ sorgen für Kaffee und Kuchen

In den Sportbungalows ist ein Blick in die Hüttenröder Dorf- und Sportgeschichte möglich

Sonntag, 12. September

Die Geschichte der Kriegsgräberstätte mit Informationen vor Ort

Die Hexen!!…

Seit 1970 veranstaltet der hiesige Sportverein „Glück auf“ das deutschlandweit größte Familien-Volleyball-Turnier. In diesem Jahr fiel die Veranstaltung der Corona-Pest zum Opfer – nun hoffen alle auf Pfingsten 2022. Ein Höhepunkt ist seit vielen Jahren die Hexennacht, über die schon die Zeitschrift „Für Dich“ berichtete. Viele Unterlagen sind im Sportmuseum einzusehen.

Sportmuseum

Seit über 50 Jahren sammelt der Hüttenröder Sport-Chronist Peter Gehlmann Bilder und Berichte über den Fußball in seinem Heimatort. Der Sportverein „Glück auf“ hat dafür vor einigen Jahren zwei Bungalows für die Sammlungen zur Verfügung gestellt. Diese können nach telefonischer Anmeldung 03944 – 352627 besucht werden.

Aus der Sportchronik

Informationen zum Skispringen in Blankenburg und Hüttenrode     Von Ulf Pöppe

Roland Hasler springt Schanzenrekord

Ski-Springen bei Scheinwerferlicht in Blankenburg

Auf der Helmuth-Just-Schanze in Blankenburg veranstaltete die BSG Motor Blankenburg gemeinsam mit der BSG Stahl Braunesumpf am Sonnabend, dem 19. Februar, ein Abendspringen. Bei sehr guten Schneeverhältnissen hatte sich eine ansehnliche Zuschauermenge eingefunden, die den Sportlern für manchen schönen Sprung lebhaft Beifall zollten. Nachdem die Schanze von Benneckensteiner Pionieren eingesprungen war, starteten die Springer aus Blankenburg, Magdeburg, Harzer Eisenerzgruben, Aufbau Benneckenstein, Aufbau Hasselfelde und Aufbau Wernigerode zum ersten Wertungsdurchgang. Schon der zweite Springer, Roland Hasler, Harzer Eisenerzgruben, konnte mit einer Weite von 30,5 Metern einen neuen Schanzenrekord aufstellen, der bisher auf 29,5 Metern stand. Ihm am nächsten waren die Sportfreunde Höll, Motor Magdeburg, mit 30 Metern, Fischer Motor Blankenburg mit 29 Metern und Kobern Motor Magdeburg, mit 28 Metern. Altmeister Heyder, Benneckenstein, sprang trotz seiner 50 Jahre beachtliche 26,5 Meter in sehr schöner Haltung. Im zweiten Sprung wartete alles gespant auf den Zweikampf der Sportfreunde Höll Magdeburg, und Roland Hasler. Beide Springer wurden für ihre Weiten vom Publikum besonders gefeiert. Hasler verbesserte seinen eigenen Rekord auf 31,5 Meter, der Sportfreund Höll stand in sehr guter Haltung 28,5 Meter.

Die Geschichte der Sprungschanzen in Blankenburg und Hüttenrode

Ein Bericht von Peter Gehlmann

Donnerwetter, war das wieder einmal ein Winter!

Klirrende Kälte nicht nur nachts und eine weiße Pracht zumindest kniehoch. „So war es früher immer, von November bis März“, berichtete Günter B., der mir zusammen mit Horst St. und Günther St. bei der Aufarbeitung der Geschichte des Skispringens in Blankenburg und Hüttenrode geholfen hat. „Sprunglauf hier in der Gegend“, stand fragend ein jüngerer Harzbesucher vor dem Schaukasten des Sportvereins an der alten Hüttenröder Schule. Hier wurden in diesen Tagen regelmäßig alte Bilder von den Schanzen am Blankenburger Wasserweg sowie dem Hüttenröder Jagdhaus gezeigt.

Erinnerungen:   

Etwa 1950 bauten vor allem die Sudetendeutschen Wolfgang Flohr (Schwiegersohn von Kurt Bittorf, der das Turnen in Blankenburg geprägt hat), Otto Swarowski, Roland Hasler, Roland Fischer und andere eine Sprungschanze am linken Hang neben dem Wasserweg am Ortsausgang Blankenburg Richtung Hüttenrode heute B 27. Etwa 1955 gehörten auch die Hüttenröder Dieter Skotki und Dieter Stein zu den Springern – beide waren Mitglied wie wohl auch die anderen bei Lok Blankenburg. Auf der Schanze gab es keine Meisterschaften, aber des öfteren tolle Sprunglauftage. Es war eine Zeit, als das Fernsehen nur bei manch einem schon ins Wohnzimmer gekommen war – auch die Harzer sehnten sich nach besonderen Ereignissen. So war oft mächtig was los am Wasserweg. 1958 waren unzählige Zuschauer gekommen, eine prächtige Stimmung vereinte die Sportfreunde aus den beiden Orten. Kampfgeist wurde im Harz schon immer groß geschrieben. Zu den Springern gehörte auch der Hüttenröder Heinz Stein, der bei diesem großen Springen nach einem Sturz nie wieder zum Sprung antrat. 

Schanzenrekordhalter war mit 38 Metern Wolfgang Flor.

Die Schanze gehörte wohl der BSG Motor Blankenburg

Springer war auch der Hüttenröder Günther Stöckicht, der 1959 mit dem Springen in Blankenburg begonnen hatte und zudem an der EOS ein guter Leichtathlet war.

„Es war mehr Spaß an der Freude“ erinnerte er sich auch an seine Bestweite von guten 20 Metern. Dieter Stein widmete sich vor allem der Nordischen Kombination, wurde 1959 überraschend sogar Bezirksmeister.

Das letzte Springen am Wasserweg fand 1963 statt, nachdem mit dem Mauerbau in der DDR nur der Skilanglauf gefördert wurde.    

D. Skotki und D. Stein wollten neben dem Springen zudem in Hüttenrode Fussball spielen – und waren damit 1959 auch Initiatoren der Gründung Sektion Ski in der BSG Stahl Hüttenrode. Die erste Sektionsleitung wurde angeführt von Horst Stein, dazu gehörten auch Walter Matschula, Gustav Langner und eben Skotki und D. Stein.

Doch schon 1958 hatten die Hüttenröder den Traum von einer eigenen Schanze. 1958 begannen Enthusiasten am Jagdhaus mit ersten Arbeiten. Nur Hüttenröder wagten später die Sprünge, dabei auch Werner Zappe und Siegfried Schmidt. „Große Unterstützung gab es von Edmund Neubauer und Zahnarzt Brune“, erinnert sich Horst Stein, der bis in die Zeit nach der Wende unheimlich viel für den Hüttenröder Vereinssport getan hat.

„Am Jagdhaus gab es oft richtige gute Stimmung“, weiß Günther Stöckicht zu berichten. Und Günter Beckmann erinnert sich auch noch, dass etwa 1962 eine weitere Schanze am Nordhang des Turbinenweges gebaut werden sollte. Aber finanziell war das nicht zu stemmen – und Priorität hatte nun mal der Langlauf. So ging die Geschichte des Skispringens in Blankenburg und Hüttenrode 1963 zu Ende – doch die Erinnerung bleibt.

„Wir würden dem neugebildeten Skiverein die digitalen Aufzeichnungen gern übergeben, eine erste Einladung gab es schon“, sagte Peter Gehlmann, der seit einiger Zeit das Sportmuseum des SV Glück auf verwaltet und gestaltet. Bilder, Texte, Dokumente – vieles wurde und wird auch weiterhin gesammelt.

Er erweiterte das Angebot an alle Skisport-Interessenten – wenn dann die Öffnungen wieder möglich sind. Nur ein Anruf genügt: 03944 – 352627!!    

In Blankenburg bzw. Hüttenrode ging es für die Springer in erster Linie um den Spaß an der Freude. Das war in anderen Orten natürlich wesentlich professioneller.

Schanzen im größeren Maße im Ostharz gab es in Schierke (Eckerloch und Pionierschanze), in Beneckenstein und Tanne sowie Hasselfelde und Königshütte. Auch diese Geschichte wartet auf eine liebevolle Aufarbeitung – unser Sportmuseum steht für alle Interessenten auch dafür offen.

Sportchronist Peter Gehlmann

Bild Dieter Skotki

Wir freuen uns…

Anerkennung und Freude über die Entscheidung des Harzklub-Zweigvereins, den Hüttenröder Grasedanz 2021 trotz so mancher Probleme und vielleicht auch kleiner Änderungen zu veranstalten. Mit einer Sonderausgabe des Stumpelduhm kurz vor dem Fest möchten wir unsere Unterstützung kundtun. Heimatverbundene Hüttenröder Bürger