Der Versuch für einen
Gesamtbericht Volleyball 2024
Die Regenschlacht zu den Finals und viele, viele Höhepunkte
Und dann kam er, der große Regen.
Fast pünktlich zum Damenfinale am Sonntagnachmittag hatte sich der Himmel dunkel gefärbt – und als das Spiel schon lief – da setzte er ein – der ganz große Regen.
Schon nach wenigen Ballwechseln standen die Damen der „Leipziger Blockwürste“ und der „Erfurter Macherinnen“ im Wasser – wollten nicht aufgeben – doch bald war es kaum mehr möglich. Doch nach einem Satz war wirklich nichts mehr möglich. Die Macherinnen hatten den ersten Satz gewonnen – dann einigten sich beide Teams schweren Herzens auf den Abbruch. Letztlich jubelten die Thüringerinnen – erstmals in Hüttenrode und gleich Sieger!!
Danach das Herrenfinale – doch mit dem Anpfiff musste gewartet werden. Verzicht?? Nein!!
Nach 90 Minuten Wartezeit konnte es beginnen. Der Pokalverteidiger Timbuktu traf auf erbitterten Widerstand und musste gegen Jena eine Niederlage einstecken im entscheidenden 2. Satz.
Beide Teams hatten sich auf eine Verkürzung „2 Gewinnsätze“ geeinigt.
Das war es dann – das 49. Hüttenröder Volleyball-Turnier. Großer Sport wurde wieder geboten – mit ehemaligen Nationalspielern und besten Kämpfern und auch Bundesliga-Schiedsrichtern.
Schon die Platzierungsspiele hatten es in sich – bei noch bestem Wetter und Bombenstimmung. Rostock holte mit einem 2:1-Erfolg Bronze.
Geehrt wurden alle – Harzmeister der Trophäen (gesponsert von den Blankenburger Stadtwerken bzw. dem Talsperrenbetrieb) bei den Herren (Platz 8) und auch Damen (Platz 5) wurden die überraschend starken Fortunen aus Ballenstedt.
Die Hüttenröder Mannschaften hatten mehr „Spaß am Spiel“ und waren ohne Illusionen an den Start gegangen. Für die „Feierwehr“ kam noch ein Einsatz dazu (Motorradunfall auf der B 27) – doppelte Belastung glänzend bestanden. Da war Rang 46 zu verkraften.
Gewinner des „kleinsten Endspiels“ wurden Normanns „Am besten gefallen“ mit Ingo, Franzi, Frances, Benni und Natali. Die Hüttenröder „Stahlkappe“ mit Kapitän Häge belegte Platz 43 – natürlich zufrieden wie vor allem die „Sternburger“. Diese hatten sich mit dem Holländer Henk verstärkt und freuten sich über Platz 33. Das „Astbergteam“ mit Sportleiter Dr. Stephan Pecher und seinem Mitarbeiter Lars Kobus belegte einen ordentlichen 28. Platz. Die anderen Harzer Teams mussten sich mit Platzierungen im Mittelfeld zufriedengeben.
Begonnen hatte das Turnier am Freitag mit dem Eröffnungsspiel des Titelverteidigers Timbuktu mit einem 2:0-Erfolg.
Die Eröffnungsworte nach dem Auftritt der Püschelkinder spach der stellvertretende Blankenburger Bürgermeister Norman Wegener im Beisein von Ex-Landrat Dr. Ermrich und „Jetzt-Rentner“ Andreas Flügel.
Das Turnier wurde am Sonnabend auf zwölf Feldern fortgesetzt. Schon am Freitagnachmittag hatte es ein Nachwuchsturnier mit neun Mannschaften gegeben. Dafür gebührt Uwe Lauer ein großes Dankeschön. Die Ergebnisse und seine zusätzlichen Aktivitäten „Wandern gegen den Krebs“ (mit einer finanziellen Unterstützung des Sportvereins) sind nachzulesen.
Doch das Hüttenröder Volleyball-Turnier besteht bekanntlich nicht nur aus den Spielen am hohen Netz – auch die Rahmenveranstaltungen sind seit Jahren wichtiger Bestandteil.
So ernteten die Püschelkinder – seit Jahren betreut von Rachel und Laure und leider bald nicht mehr – viel Beifall für ihre Darbietungen. Hier werden neue Übungsleiter gesucht.
Die „großen Volleyballfreunde“ zog es wie zu jeder Nacht später ins Festzelt – manche bis zu den ersten Sonnenstrahlen.
Und sonst:
Für die kleinen Hexen und Teufel erzählte der Hüttenröder Stumpelduhm „im tiefen Wald“ die Geschichte von „Mina und dem Holzbein“. Florian und Daniel hatte dafür die Zauberkiste mitgebracht- darin versteckt war Pittiplatsch, der 1983 hier stimmlich selbst zu Besuch gewesen ist.
Anschließend wurde vor dem Hexenbungalow das Teufelsfeuer angezündet – die Bockwurst am Stock brutzelte schön und duftend.
Zu späterer Stunden tanzten die großen Hexen ums Feuer – ein Dutzend spukte geschminkt herum – erstmals auch zusätzlich fünf „MÄNNLICHE“ – und Nadine war wieder der Deibel!
Nachmittags stand mit HALLO das Internationale Holzturnier auf dem Programm. Früher hatten der Krumme und seine Brüder triumphiert – jetzt gewann wiederum die Sägetruppe Wildetaube.
Da hatten die Geheimfavoriten der „Hüttenröder Feierwehr“ wenig Chancen.
Eine andere alte Tradition wurde Dank der Hilfe der Blankenburger Stadtwerke wieder fortgesetzt, Miss und Mister Volleyball wurden gekürt und dann mit einem E-Auto durch die Sportanlage gefahren. Herzklopfen kostenlos bei Robert Karl und Xenia Witt.
Einige Aktionen folgten aber noch.
So gewannen die Bacardis aus Potsdam den Grill-Abend (danke an Nixe) aus dem Tombola-Topf. Nancy hatte das Würfeln und mit ihrer Tochter so manche Aufgabe im Griff.
Das Nageln im Birkenwäldchen ging ohne Wertung über die Runden.
Am Montag reisten die letzten Gäste wieder ab – mit leichtem Hup-Konzert. Viele aber hatten schon am Sonntag auch wegen der Unwetter die Heimreise angetreten.
Schon jetzt einmal möchte der SV Glück auf vor allem seinen vielen fleißigen Helfern ein großes Dankeschön sagen. „Ihr seid wieder Klasse gewesen“, so Torsten, der Moderator.
Dabei hob er besonders die Damen im Sportlerheim, dem Hallöhlegarten, dem Feldlazarett und dem Org.-Büro hervor – und Uwe, den Elektromeister (der sich über die vielen Kühlschränke auch der Hüttenröder Mannschaften wunderte) und Reinhardt (der mit seiner Truppe den Parkplatz in der Meine wieder bestens im Griff hatte) .. und Silvio (Rastus) (könnt ihr ja Jahreinjahraus LESEN) und die Holzmacher und …
Dankeschön – ihr Sponsoren …
Danke für Fotos … Danke für den Kuchen … Danke für die neue Schranke … Danke an den Vorstand – fast rund um die Uhr im Einsatz…Danke für das saubere Sportlerheim … Danke an Hüttenröder Helfer – aber so manche hiesige Mannschaft hat vielleicht noch Reserven … gemeinsam Sport … gemeinsam helfen … das sollte auch für den Grasedanz gelten … Danke für die weißen Linien und die bunten Felder … Danke an Besucher wie z.B. Inge und Hubertus … Danke für den feuchten Endspielplatz … Danke für den reibungslosen Abbau am Montag … Danke für das sportliche Auftreten der Sportler (aber über die böse Ausnahme reden wir noch) –
Sport frei und ein DANKESCHÖN an den Vorstand mit Hans-Gerd Charwat an der Spitze (viel Erfolg bei der Kommunalwahl) sowie Torsten, Daniel, Steve, Marcel, Jörg sagt Peter Gehlmann – der mit Günter Beckmann (wieder als Zuschauer dabei) die Turnier-Idee 1970 hatte und der das Sportmuseum schon wieder auf Vordermann gebracht hat) und sich schon jetzt auf das 50. freut – vom 6. bis 8. Juni 2025 … – und auf 55 Jahre Volleyball-Turnier
SPORT FREI Peter Gehlmann
